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Arten von Wärmepumpen

Überblick & Unterschiede

Arten von Wärmepumpen

Luft-, Wasser- oder Erdwärmepumpe – die verschiedenen Arten von Wärmepumpen nutzen unterschiedliche Wärmequellen. Zudem gibt es Modelle für die Aufstellung im Innenbereich und Außengeräte. Je nach baulichen Voraussetzungen, Grundstücksgröße und Platz im Keller oder Technikraum eignet sich ein bestimmtes System besser als das andere. Wer die Unterschiede, Vor- und Nachteile kennt, kann sich bei der Auswahl der passenden Wärmepumpenart besser orientieren und findet die richtige Heizlösung für sein Zuhause. 

Im Überblick

  • Arten von Wärmepumpen: Luft-Wasser-, Wasser-Wasser-, Sole-Wasser-Wärmepumpen unterscheiden sich vor allem durch die Wärmequelle, die sie nutzen – sei es die Umgebungsluft, das Grundwasser oder das Erdreich.
  • Besonders einfach zu installieren: Luftwärmepumpen benötigen keine Erschließungsmaßnahmen und eignen sich daher ideal auch für die Nachrüstung.
  • Effizient, aber aufwendiger: Für Grundwasser- und Erdwärmpumpen sind Bohrungen bzw. die Verlegung von Kollektoren notwendig.
  • Weitere Wärmepumpenarten: Luft-Luft-Wärmepumpe ohne wasserführenden Heizkreislauf und Brauchwasserwärmepumpe zur reinen Erwärmung des Trinkwassers im Haushalt. Hybridheizung als Kombination aus Wärmepumpe und bestehendem Heizsystem.
  • Auswahlkriterien: Klima, Gebäudetyp, Grundstück, Kosten und Förderungen entscheiden über die passende Wärmepumpenart. 

Die wichtigsten Wärmepumpenarten

Energiequellen für Wärmepumpen

Als klimafreundliche Heizlösung wandeln Wärmepumpen Umweltenergie in Heizwärme um – dieses Funktionsprinzip ist bei allen Wärmepumpenarten gleich. Sie unterscheiden sich vor allem durch die Energiequelle, aus der sie ihre Wärme gewinnen.

  • Die Luft-Wasser-Wärmepumpe gewinnt ihre Wärme aus der Umgebungsluft und ist besonders flexibel einsetzbar.
  • Die Sole-Wasser-Wärmepumpe, auch Erdwärmepumpe genannt, wandelt die Wärme des Erdreichs in Heizenergie um und eignet sich besonders für Grundstücke mit ausreichend Platz.
  • Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzt Grundwasser als Wärmequelle und überzeugt durch eine konstante und hohe Effizienz.

Hier wird die Funktion von Wärmepumpen im Detail erklärt.

Luft-Wasser-Wärmepumpe im Detail

Wie funktioniert eine Luft-Wasser-Wärmepumpe?

Luft-Wasser-Wärmepumpe Außenaufstellung
Außenaufstellung

Über einen Ventilator saugt diese Wärmepumpenart kontinuierlich Umgebungsluft an. Dabei handelt es sich entweder um die Außenluft (bei Außengeräten) oder um die Innenluft (bei Geräten, die im Keller aufgestellt werden). Dieser Luft entzieht die Luftwärmepumpe Energie, bringt sie durch einen Verdichtungsprozess in einem Kältemittelkreislauf auf ein höheres Temperaturniveau und überträgt sie anschließend auf das Heizwasser.

Das funktioniert sogar, wenn die Temperatur draußen unter 0 °C fällt. Gerade bei Außengeräten bedeutet das zwar, dass die „Wärme“ der Energiequelle, also der Außenluft, sehr gering ist. Dennoch lässt sich damit ausreichend Wärme erzeugen. Wichtig ist nur, dass der der Siedepunkt des Kältemittels in der Wärmepumpe unter der Außentemperatur liegt. 

Was ist beim Einbau einer Luft-Wasser-Wärmepumpe zu beachten?

Luft-Wasser-Wärmepumpe Innenaufstellung
Innenaufstellung

Bei dieser Wärmepumpenart gibt es zwei Einbaumöglichkeiten:

  • Wärmepumpe als Außengerät: Die Luftwärmepumpe wird wetterfest vor dem Gebäude oder im Garten installiert.
  • Modelle zur Innenaufstellung: Die Anlage wird geschützt im Hausinneren aufgestellt.

Zu beachten ist bei beiden Varianten, dass der Luftstrom nicht behindert wird. Weitere Erschließungsmaßnahmen sind notwendig.

Typische Einsatzgebiete für diese Wärmepumpenart sind Neubauten, aber auch die Nachrüstung bestehender Heizsysteme, da die Luft-Wasser-Wärmepumpe relativ unkompliziert zu integrieren ist.

Vor- und Nachteile Luft-Wasser-Wärmepumpe

Zu den Vorteilen einer Luftwärmepumpe zählen:

  • Luft als Energiequelle steht kostenfrei und überall zur Verfügung
  • Einfache Installation ohne Erdbohrungen, Verlegung von Kollektoren oder Brunnenbau
  • Geringere Investitionskosten im Vergleich zu anderen Systemen
  • Hohe Flexibilität bei der Wärmepumpenaufstellung entweder im Gebäude oder im Außenbereich
  • Geringer Platzbedarf der Luft-Wasser-Wärmepumpe
  • Ideal geeignet für Neubau und zur Nachrüstung in Bestandsgebäuden
  • Möglichkeit einer aktiven Kühlfunktion für angenehme Temperaturen im Sommer

 

Fazit

Unter den Wärmepumpenarten punktet die Luft-Wasser-Wärmepumpe vor allem durch ihre besonders einfache, platzsparende und vergleichsweise kostengünstige Installation. Das macht sie sowohl für den Neubau und als auch für die Renovierung zu einer flexiblen, umweltfreundlichen Heizlösung. Zwar sinkt die Effizienz von außen aufgestellten Geräten bei starker Kälte etwas, sie können aber dennoch auch bei niedrigen Temperaturen ausreichend Wärme erzeugen.

Nachteile einer Luftwärmepumpe:

  • Effizienz bei Außengeräten abhängig von der Außentemperatur
  • Höherer Stromverbrauch bei sehr kalten Temperaturen
  • Betriebsgeräusche durch Ventilatoren 

Wasser-Wasser-Wärmepumpe im Detail

Wie funktioniert eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe?

Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Ein Saugbrunnen fördert Grundwasser zur Wärmepumpe. Dessen konstante Temperatur eignet sich besonders gut für die Erzeugung von Heizwärme. Die Grundwasserwärmepumpe entzieht diesem Wasser die Wärme und macht sie über den Verdichtungsprozess für das Heizsystem nutzbar. Über einen Schluckbrunnen wird das Grundwasser wieder in die Erde zurückgeleitet.

 

 

 

Was ist beim Einbau einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe zu beachten?

Notwendig für den Einbau dieser Wärmepumpenart sind

  • Der Bau von Brunnen zur Wasserentnahme und -rückführung
  • Zugang zu sauberem Grundwasser
  • Einholung von Genehmigungen und Erfüllung von Auflagen

Typische Einsatzgebiete sind Grundstücke mit gutem Zugang zu Grundwasser.

Vor- und Nachteile Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Zu den Vorteilen einer Grundwasserwärmepumpe zählen:

  • Umweltfreundlichkeit durch Nutzung erneuerbarer Energiequellen
  • Hohe Effizienz von Grundwasserwärmepumpen
  • Niedrige Betriebskosten aufgrund der konstanten Temperatur der Wärmequelle
  • konstante Leistungsabgabe unabhängig von Außentemperaturen
  • Möglichkeit der passiven Kühlung für eine energieeffiziente Gebäudetemperierung im Sommer 

Fazit:

Grundwasserwärmepumpen zählen zu den effizientesten Wärmepumpenarten – mit niedrigen Betriebskosten und konstanter Leistung. Trotz der etwas aufwändigeren, genehmigungspflichtigen Installation überzeugen sie daher bei passenden baulichen Gegebenheiten als besonders leistungsstarke und umweltfreundliche Heizlösung.

 

 

Nachteile einer Grundwasserwärmepumpe:

  • Höhere Kosten und aufwändigere Installation durch Brunnenbau
  • Genehmigungen für Bohrungen erforderlich
  • Nutzung abhängig vom Grundwasserstand
  • mögliche Umweltauflagen beim Einbau 

Sole-Wasser-Wärmepumpe im Detail

Wie funktioniert eine Sole-Wasser-Wärmepumpe?

Sole-Wasser-Wärmepumpe Erdwärmesonden
Erdwärmesonden

Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe benötigt Erdsonden oder Erdwärmekollektoren. Durch diese zirkuliert eine Flüssigkeit, die Sole, welche die Wärme des Bodens aufnimmt und der Wärmepumpe zuführt. Innerhalb der Wärmepumpe wird die Energie mittels eines Verdichtungsprozesses dann für das Heizen nutzbar gemacht.

Was ist beim Einbau einer Sole-Wasser-Wärmepumpe zu beachten?

Sole-Wasser-Wärmepumpe Erdwärmekollektoren
Erdwärmekollektoren

Um Wärme aus dem Erdreich zu gewinnen, gibt es zwei Varianten:

  • Erdsonden: Werden in Bohrlöchern etwa 100 Meter tief installiert. Hier sind Möglichkeit und Eignung für Bohrungen auf dem Grundstück entscheidend. Zudem müssen regionale Bestimmungen geprüft werden. Der Vorteil: Ab einer Tiefe von circa 10 Metern bleibt die Bodentemperatur das ganze Jahr über konstant.
  • Erdwärmekollektoren: Werden schlangenförmig in einer Tiefe von etwa 1,5 Metern verlegt und benötigen mehr Fläche als Erdsonden. Daher ist ein ausreichend großes, unversiegeltes Grundstück erforderlich. 

Typische Einsatzgebiete für diese Wärmepumpenart sind Neubauten und Grundstücke mit ausreichend unbebauter Fläche. 

Vor- und Nachteile Sole-Wasser-Wärmepumpe

Zu den Vorteilen der Grundwasserwärmepumpe zählen:

  • Ressourcenschonend durch Nutzung natürlicher Erdwärme
  • Hohe, konstante Effizienz und dadurch niedrige Betriebskosten
  • Unabhängigkeit von Außentemperaturen
  • Lange Lebensdauer von Sole-Wasser-Wärmepumpen
  • Option zur passiven Kühlung in den warmen Monaten 

     

Fazit

Die Erdwärmepumpe gilt als besonders effiziente und ressourcenschonende Wärmepumpenart. Allerdings erfordert ihre Installation aufwändigere Erschließungsmaßnahmen. Ist das Grundstück dafür entsprechend geeignet, bietet die Erdwärmepumpe als Heizlösung niedrige Betriebskosten, eine konstante Wärmeversorgung und eine lange Lebensdauer.

Nachteile einer Erdwärmepumpe:

  • Erdbohrungen bzw. die Verlegung der Kollektoren nicht auf jedem Grundstück möglich
  • Höherer Platzbedarf sowie Installationsaufwand
  • Höhere Investitionskosten durch bauliche Erschließungsmaßnahmen

Arten im Vergleich

 

Wärmepumpenart 

 

Luft-Wasser-Wärmepumpe

 

Wasser-Wasser-Wärmepumpe

 

Sole-Wasser-Wärmepumpe

 

Funktionsprinzip

 

 

Entzieht Wärme aus der Ungebungsluft

 

Nutzt Grundwasser als Wärmequelle

 

Nutzt Erdwärme über Erdsonden oder Kollektoren

 

Aufstellungsort

 

Innen- oder Außenaufstellung möglich

 

Innenaufstellung + 2 Brunnen 

 

Innenaufstellung + Erdwärmekollektoren oder Erdsonden

 

Beim Einbau zu beachten

 

Freie Luftzirkulation, bei Außenaufstellung: vorgegebene Abstände

 

Zugang zu sauberem Grundwasser, Genehmigung 

 

Ausreichend Platz auf dem Grundstück für Erdsonden/Kollektoren

 

Investitionskosten

 

Niedrig bis mittel

 

Mittel bis hoch 

 

Mittel bis hoch

 

Betriebskosten

 

Moderat, bei Außengeräten auch abhängig von Außentemperatur

 

Niedrig, sehr effizient

 

Niedrig, sehr effizient

 

Vorteile

 

Einfache Installation, keine Erdbohrungen

 

Sehr hohe Effizienz, konstant hohe Leistung

 

Sehr hohe Effizienz, lange Lebensdauer

 

Nachteile

 

Leistung sinkt bei sehr kalten Temperaturen (vor allem bei außen aufgestellten Geräten) 

 

Genehmigungsverfahren für Grundwasser nötig 

 

Bohrungen oder Kollektoren benötigen Platz

 

Typische Einsatzgebiete

 

Neubau und Sanierung, auch in dicht bebauten Gebieten 

 

Neubau und Sanierung mit Zugang zu Grundwasser

 

Neubau und Sanierung mit ausreichend Grundstück 

 

Fördermöglichkeiten

 

Staatliche Zuschüsse und Kredite möglich 

 

Staatliche Zuschüsse und Kredite möglich 

 

Staatliche Zuschüsse und Kredite möglich 

Wärmepumpe als Innen- oder Außengerät?

Wärmepumpe Innen- und Außenaufstellung

Die am häufigsten installierte Wärmepumpenart ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe. Auch durch ihre flexiblen Aufstellmöglichkeiten eignet sie sich für unterschiedliche bauliche Gegebenheiten am oder im Haus.

Außenaufstellung: Wenn im Keller oder Innenbereich wenig Platz vorhanden ist, können Außengeräte flexibel vor dem Haus oder im Garten aufgestellt werden. Allerdings müssen dabei aufgrund der Geräuschentwicklung Abstände zu Nachbargrundstücken und Schlafräumen berücksichtigt werden. Zu beachten: witterungsbeständige Materialien und ein robustes Gehäuse.

Innenaufstellung: Luftwärmepumpen können auch innerhalb des Gebäudes installiert werden – diese Aufstellungsvariante gilt als eine der leisesten. Voraussetzung dafür ist natürlich ausreichend Platz im Haus. Gerade beim Umstieg auf erneuerbare Energien kann z.B. der Raum der alten Ölheizung oder des Öltanks genutzt werden.

Zu beachten: Stabile, massive Wände im Aufstellraum 

Tipp: Lautstärke von Wärmepumpen Außengeräten

Auch die Lautstärke spielt bei den unterschiedlichen Wärmepumpenarten eine Rolle. Denn gerade die Ventilatoren von Luftwärmepumpen erzeugen Geräusche. Aber die Sorge, dass ein Außengerät deswegen sehr laut arbeitet und Nachbarn oder Bewohner stört, ist unbegründet: Dank besonders effektiver Schall- und Schwingungsdämpfung laufen die Wärmepumpen von KERMI flüsterleise. Die Lautstärke ist vergleichbar mit dem Rascheln von Blättern im Wind.

Und wenn es mal besonders ruhig sein soll, sorgt der zusätzliche Silentmodus für extra leisen Betrieb. So lassen sich die Geräte in der Regel ganz entspannt und ohne weitere bauliche Maßnahmen draußen aufstellen. 

Weitere Wärmepumpenarten

Trinkwasser-Wärmepumpe

Luft-Luft-Wärmepumpe: Diese Wärmepumpenart funktioniert ähnlich wie eine Klimaanlage: Sie entzieht der Außenluft Wärme, bringt sie auf ein angenehmes Temperaturniveau und gibt diese direkt über ein Lüftersystem an den Raum ab. Im Gegensatz zu anderen Wärmepumpen gibt es keinen wasserführenden Heizkreislauf und keine Warmwasserbereitung.

Brauchwasserwärmepumpe, oder auch Trinkwasserwärmepumpe – der Name weist schon darauf hin: Diese Art von Wärmepumpe heizt nicht die Räume, sie erwärmt ausschließlich das im Haushalt benötigte Trinkwasser, beispielsweise für das Duschen, Hände waschen oder Kochen. Dafür nutzt sie ähnlich wie die Luft-Wasser-Wärmepumpe die Energie der Raumluft, Außenluft oder Abluft. Häufig kommt die Brauchwasserwärmepumpe in Kombination mit bestehenden Heizsystemen zum Einsatz und ermöglicht spürbare Energieeinsparungen gegenüber herkömmlichen Warmwasserbereitern.

 

Was ist eine Hybridheizung?

Ölheizung durch Wärmepumpe ergänzen

Eine Hybridheizung kombiniert eine Wärmepumpe mit einem konventionellen Heizsystem, um die Vorteile beider Technologien zu nutzen: Die Wärmepumpe sorgt für energieeffizientes und umweltfreundliches Heizen bei milden Temperaturen, während der konventionelle Heizkessel bei sehr kalten Außentemperaturen einspringt. 

Vorteile der Hybridheizung:

  • Hohe Flexibilität und Betriebssicherheit
  • Absicherung bei extremen Außentemperaturen, besonders relevant bei Altbauten
  • Nutzung und Erhalt vorhandener Heizinfrastruktur 

Typische Einsatzszenarien:

  • Sanierung bestehender Heizsysteme
  • Übergangslösung auf dem Weg zur vollständigen Wärmeerzeugung mit der Wärmepumpe

Mehr Informationen über die hybride Betriebsweisen als Ergänzung zur bestehenden Heizung finden Sie hier.

Auswahl der richtigen Wärmepumpenart

Letztlich entscheidet die individuelle Situation, welche Wärmepumpenart die beste Wahl für Ihr Zuhause ist. Zusammengefasst sollten Sie dabei folgende Faktoren im Blick haben: 

  • Klimatische Bedingungen: Je milder das Klima und je höher die durchschnittlichen Außentemperaturen, desto besser eignet sich eine Luft-Wasser-Wärmepumpe.
  • Gebäudetyp und Dämmstandard: Im Neubau sind alle Wärmepumpenarten gut einsetzbar. Für Altbauten ist aufgrund der Nachrüstungsmöglichkeiten oft die Luft-Wasser-Wärmepumpe die einfachste Lösung.
  • Bauliche Gegebenheiten: Die Verfügbarkeit von Grundstücksfläche, Zugang zu Grundwasser oder Erdwärme beeinflusst die Wahl. Wasser-Wasser- und Sole-Wasser-Wärmepumpen bieten hier oft die höhere Effizienz, benötigen aber entsprechende Voraussetzungen.
  • Wirtschaftlichkeit: Luft-Wasser-Wärmepumpen haben in der Regel geringere Investitionskosten, da keine aufwändigen Erschließungsmaßnahmen nötig sind, können aber höhere Betriebskosten verursachen.
  • Förderprogramme und gesetzliche Rahmenbedingungen: Für alle drei Arten von Wärmepumpen gibt es Fördermöglichkeiten, die teilweise an spezifische Anforderungen geknüpft sind.

FAQ

Welche Art von Wärmepumpe ist die beste für mein Haus?

Welche Wärmepumpe die beste für Ihr Haus ist, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter das Klima, der Gebäudetyp, die baulichen Gegebenheiten und Ihr Budget. In milden Klimazonen und bei begrenztem Platz ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe oft die flexibelste und kostengünstigste Lösung, besonders für Altbauten und Nachrüstungen. Verfügen Sie jedoch über ausreichend Grundstücksfläche oder Zugang zu Grundwasser, bieten Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen eine höhere Effizienz und niedrigere Betriebskosten. Eine individuelle Beratung hilft, die optimale Wärmepumpe passend zu Ihren Bedürfnissen und Rahmenbedingungen zu finden. 

Was sind die Unterschiede zwischen Luft-, Erd- und Wasser-Wärmepumpen?

Die Hauptunterschiede zwischen Luft-, Erd- und Wasser-Wärmepumpen liegen in der genutzten Wärmequelle und den damit verbundenen Eigenschaften: Luft-Wasser-Wärmepumpen entziehen Wärme aus der Außenluft und sind einfach zu installieren. Die Effizienz von Außengeräten sinkt aber bei kalten Temperaturen. Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen die konstante Erdwärme und sind sehr effizient, benötigen jedoch ausreichend Platz und die Eignung für die Bohrung von Erdsonden oder die Verlegung von Erdwärmekollektoren. Wasser-Wasser-Wärmepumpen gewinnen Wärme aus Grundwasser, bieten hohe Effizienz, erfordern aber Zugang zu sauberem Grundwasser und behördliche Genehmigungen. Die Wahl der passenden Wärmepumpe hängt somit vor allem von örtlichen Gegebenheiten und Platzangebot ab. 

Welche Wärmepumpe eignet sich für Altbau oder Neubau?

Für Neubauten eignen sich in der Regel alle Wärmepumpenarten gut, denn hier sind oft optimale Voraussetzungen wie gute Dämmung, ausreichend Platz und passende Grundstücksverhältnisse vorhanden. Im Altbau ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe oft die praktischste Lösung, da sie flexibel und vergleichsweise einfach nachrüstbar ist und keine besonderen Grundstücksvoraussetzungen benötigt. Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen bieten hohe Effizienz, erfordern jedoch ausreichend Grundstücksfläche für Erdsonden oder den Zugang zu sauberem Grundwasser sowie entsprechende Genehmigungen.

 

 

Welche Wärmepumpenart hat die niedrigsten Betriebskosten?

Wasser-Wasser-Wärmepumpen haben in der Regel die niedrigsten Betriebskosten, da sie eine sehr konstante und effiziente Wärmequelle nutzen. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind zwar günstiger in der Anschaffung, brauchen jedoch mehr Strom für die Wärmeerzeugung. Sole-Wasser-Wärmepumpen liegen bei den Betriebskosten meist zwischen den beiden anderen Systemen. 

KERMI Wärmepumpe kaufen

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